Pistole auf einem Bett
Getty Images/Image Source
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Chronik

Innviertel: Verdacht des illegalen Waffenverkaufs

Wie die „OÖN“ am Montag berichteten, werden Mitarbeiter eines Innviertler Waffenherstellers offenbar verdächtigt, rund 200 Faustfeuerwaffen gestohlen und illegal nach Deutschland verkauft zu haben. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte gegenüber dem „ORF OÖ“ Ermittlungen.

Sie machte aber keine Angaben zum Inhalt. Laut dem Zeitungsbericht sollen mit den Waffen u.a. Auftragsmorde in Deutschland verübt worden sein. Seit rund einem Jahr dürften Ermittlungen laufen, ausgelöst wurden sie laut den „OÖN“ von der Sicherstellung von Waffen jener Firma ohne Seriennummer in Deutschland. Auf Anfrage waren auch von dem involvierten Unternehmen keine näheren Informationen zu erhalten, man berief sich auf das laufende Ermittlungsverfahren.

Ohne Seriennummer weiterverkauft

Laut dem Bericht sollen die Waffen von Mitarbeitern in den vergangenen Jahren beim Hersteller gestohlen und ohne Seriennummern illegal und teuer weiterverkauft worden sein sollen. Im Innviertel habe es nach verdeckten Überwachungen inzwischen mehrere Einvernahmen gegeben, hieß es weiter.