Eine Kettenreaktion führte zu einem folgenschweren Unfall auf der A1 (Westautobahn) Richtung Wien zwischen St. Georgen und Seewalchen. Ein Autofahrer geriet während eines heftigen Gewitters wegen Aquaplanings ins Schleudern, sein Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer eines Klein-Lkw und eine Autofahrerin konnten rechtzeitig anhalten.
Moment der Unaufmerksamkeit
Die beiden stiegen aus und gingen Richtung Unfallauto, als sie von einem Lastwagen erfasst wurden. Der Fahrer dieses Lkw habe zu einer Zigarettenpackung gegriffen und deshalb den Unfall zu spät bemerkt, heißt es bei der Polizei. Der Lastwagen prallte gegen eines der abgestellten Fahrzeuge, das auf das Unfallauto geschoben wurde. Die drei leicht verletzten Passagiere waren glücklicherweise bereits aus dem Wrack geklettert.
Damit war die Gefahr aber noch nicht gebannt, denn der Laster schleuderte unkontrolliert weiter und erfasste eine 55-Jährige aus Grieskirchen, die schwere Verletzungen davontrug, und den Fahrer des Klein-Lkws, der laut Rotem Kreuz ebenfalls verletzt wurde. Alle fünf Verletzten mussten in ein Spital gebracht werden.
Zwei Kinder bei Unfall auf der A8 verletzt
Zuvor hatte es bei Krenglbach auf der A8 (Innkreisautobahn) in Fahrtrichtung Suben einen Zusammenstoß mit ebenfalls fünf Verletzten gegeben. Bei einem missglückten Überholmanöver prallte ein Autofahrer gegen einen Lkw-Anhänger, wodurch eine Reifenfelge riss und der Wagen ins Schleudern geriet.
Alle fünf Menschen im Auto, unter ihnen ein fünf Monate altes Baby und ein drei Jahre altes Kind, die laut Polizei ungesichert im Wagen mitfuhren, wurden verletzt. Laut Rotem Kreuz überstanden sie den Unfall mit leichten Verletzungen.