Getreide Ernte Feld
Thomas Riha
Thomas Riha
Landwirtschaft

Vorsichtiger Optimismus bei Getreideernte

Im ganzen Land sind derzeit die Mähdrescher unterwegs, die Getreideernte ist in vollem Gange. Eine erste Zwischenbilanz ist zumindest vorsichtig optimistisch, Unwetter könnten aber noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Die Landwirte blicken täglich mit Sorgen zum Himmel. Sie fürchten Unwetter und damit ausgerechnet zur wichtigsten Zeit noch Schäden an der Getreideernte. Helmut Feitzlmayr von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich sagt im Interview mit dem ORF Oberösterreich, dass die Ernte von Winterraps und Wintergerste bereits zur Gänze eingebracht sei: „Wir haben keine überragenden, aber gute Durchschnittserträge.“

Unwetter könnten Ernte vernichten

Beim Winterweizen sei erst ein Drittel geerntet worden. Da käme den Bauern aber die Hitze entgegen, weil die Felder dadurch gut befahrbar sind und auch kam Trocknungskosten anfallen. Die Hitze könnte aber auch zu Hagelunwettern wie im Vorjahr führen und „dann wäre die Ernte kurz vor dem Dreschen vernichtet.“

Abgeerntetes Getreidefeld
Thomas Riha
Beim Winterweizen wurde bisher ein Drittel geerntet

Im Jahr 2021 entstanden durch Wetterkapriolen allein in Oberösterreichs Landwirtschaft ein Schaden in der Höhe von 63 Millionen Euro. 51 Millionen sind auf Ausfälle durch Hagel zurückzuführen, etwas mehr als zehn Millionen Euro auf Dürreschäden.