Waldbrand am Schoberstein
fotokerschi/BFKDO Kirchdorf
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Umwelt

Waldbrandgefahr steigt

Am Mittwoch werden bis zu 36 Grad erwartet. Vor allem für die Wälder hat das massive Folgen. Sie trocknen aus und es steigt die Gefahr von Waldbränden. Besonders im Westen sei die Gefahr akutell besonders hoch, so die Landesforstdirektorin Elfriede Moser.

Aktuell gilt bis auf den Bezirk Kirchdorf an der Krems bereits in allen Teilen des Landes eine Warnung vor Waldbränden. Das bedeutet, dass die Waldbrandschutz-Verordnung in Kraft ist. Damit ist das Feuermachen und Rauchen im Wald verboten. Auch in Kirchdorf an der Krems bereitet man sich auf eine solche Verordnung vor. Sie könnte jederzeit erlassen werden.

Waldbrandgefahr im Westen OÖs besonders hoch

Dass die Lage bisher relativ entspannt war, liegt an den vielen Niederschlägen im Frühsommer, so Landesforstdirektorin Elfriede Moser: „Die Verteilung ist österreichweit sehr unterschiedlich. Während es beispielsweise im Mühlviertel sehr viel geregnet hat, ist die Waldbrandgefahr im äußersten Westen Oberösterreichs, also im Innviertel und im Bezirk Gmunden besonders hoch.“

Temperatur-Rekorde in Oberösterreich
ORF OÖ

Mehr Regen, aber höhere Temperatur

Im Vergleich zu früheren Jahren sei die Gefahr noch überschaubar. Die Hitzewelle mischt die Karten gerade neu. „Jeder Waldbrand ist immer eine Funktion von Temperatur und Niederschlag“, so Moser. Auch wenn die Niederschläge im heurigen Jahr höher waren als in den Vorjahren, sei eine Erhöhung der Temperatur um zwei Grad zu verzeichnen. „Das ist natürlich ein entscheidender Faktor für die Waldbrandgefahr“, so Landesforstdirektorin Elfriede Moser.