Bei mehreren Hausdurchsuchungen stellten die Polizisten viel belastendes Material sicher: sie fanden unter anderem 2.000 Klebe-Etiketten von Covid19-Impfungen, 37 gefälschte Impfpässe sowie verschiedene Utensilien für die Fälschung – und außerdem auch noch Suchtgift.
Gefälschte Testergebnisse und Impfpässe
Als Haupttäterin steht eine 40-Jährige im Visier der Ermittler: gemeinsam mit drei anderen Frauen dürfte sie über einen Zeitraum von einem halben Jahr aktiv gewesen sein. Für ihre Kunden sollen die Vier zum Einen negative Testergebnisse von Antigen- und PCR-Tests erstellt haben, zum Anderen lieferten sie offenbar auch gefälschte Impfzertifikate sowie gefälschte positive Anti-Körper-Tests.
50 Kunden ausgeforscht
Die Beamten der Polizeiinspektion Kremsmünster forschten 50 Kunden der Frauen aus und deckten insgesamt 135 Straftaten auf. Die Verdächtigen wurden angezeigt.