Alle Stellen sind zum Baden geeignet – das zeigt das Ergebnis der 84 Wasserproben der heimischen Seen und Flüsse. Ein Großteil weist eine ausgezeichnete Wasserqualität auf. Die aktuellen Ergebnisse der Badegewässeruntersuchungen finden sie hier.
80 Prozent „Ausgezeichnet“
Von den 41 Stellen, die das Land zwei Mal im Jahr kontrolliert, gibt es für 33 Top-Ergebnisse. Lediglich acht Stellen bekommen die Note „Gut“, da sie eine mäßig-bakteriologische Belastung aufweisen. Es handelt sich dabei ausschließlich um Badestellen an Flüssen, etwa an der Großen Mühl in Aigen, der Krems in Neuhofen oder der Traun in Ebelsberg.

Intensive Prüfung der beliebtesten Badestellen
Weitere 43 beliebte und gut besuchte Badestellen werden fünf Mal pro Jahr unter die Lupe genommen. 40 bekommen die Bestnote, drei Badestellen ein „Gut“. Es sind der Hallstättersee in Hallstatt, der Offensee in Ebensee und der Mühlheimer Badesee.
Auch ökologische Kriterien
Die Überwachung der Wasserqualität wird nicht nur wegen der Badegäste durchgeführt, sondern auch um den ökologischen Zustand der Gewässer genau zu beobachten zu können, so Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder von den Grünen. Denn die Seen und Flüsse bieten für ein Drittel aller Wirbeltierarten und zehn Prozent aller Arten einen Lebensraum. Laut Wasserforschern zählen die Süßwasser-Ökosysteme zu den durch die Klimakrise am stärksten gefährdeten Ökosystemen der Welt, so Kaineder.