Bergrettung
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Chronik

Riesenglück bei 80-Meter-Absturz

„Riesenglück“ hatte eine Wanderin in Ebensee (Bezirk Gmunden) laut Bergrettern bei einem 80-Meter-Absturz im alpinen Gelände. Die Frau war knapp unterhalb der Gasselhütte im steilen Waldgelände ausgerutscht, dürfte aber mit leichteren Verletzungen davongekommen sein.

Die 74-jährige Wanderin war am Samstag mit einer Gruppe im Gebiet der Gassel Tropfsteinhöhle unterwegs. Etwa 100 Meter unterhalb der Gasselhütte passierte dann der Unfall.

Begleiter holten Hüttenwirt

Die Frau rutschte aus und stürzte zwischen 80 und 100 Meter über eine steile Böschung im bewaldeten Gebiet und blieb dann verletzt in einem Graben liegen. Einer ihrer Begleiter holte den Hüttenwirt zu Hilfe, der sich zu der Abgestürzten abseilte und die Erstversorgung unternahm. Bergretter kamen dann dazu und die Frau wurde schließlich vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Glimpfliche Verletzungen

Dabei dürfte die Seniorin insgesamt noch glimpflich davongekommen sein, wie Lorenz Tragatschnig, der Einsatzleiter der Bergrettung Ebensee sagt: „Die Wanderin hat vermutlich eine Gehirnerschütterung und Prellungen. Angesichts der Absturzstelle und doch 80 Meter Absturz über steiles Gelände, kann man von einem Riesenglück sprechen, das die Wanderin hatte!“

Die Frau konnte sich vermutlich wegen der erlittenen Gehirnerschütterung nicht an den Sturz erinnern.