Ein Passant hatte gegen Mitternacht Alarm geschlagen, weil er gesehen hatte, wie eine Frau von der Schönauerbrücke ins Wasser stürzte und um Hilfe rief. 70 Feurwehrleute mit Booten und Scheinwerfern, sowie ein Hubschrauber, suchten dann rund drei Stunden lang Wasser und Uferbereiche ab.
Suche wegen Hochwasser schwierig und gefährlich
Die nächtliche Suchaktion brachte keinen Erfolg und musste gegen halb vier Uhr früh abgebrochen werden. Die Enns führt derzeit wegen der vielen Niederschläge im Einzugsgebiet Hochwasser und es sei deshalb für die Einsatzkräfte zum einen schwierig gewesen, in der Nacht im trüben Wasser etwas zu sehen und außerdem wegen möglichen Treibguts auch gefährlich, so Gerhard Praxmarer, der Bezirkskommandant der Feuerwehr Steyr.
Feuerwehrleute werden das Gebiet am Samstag nochmals durchsuchen und wenn nötig in ein paar Tagen erneut, wenn das Hochwasser etwas zurückgegangen ist.