Diese positive Bilanz zog am Montag die Präsidentin der Wirtschaftskammer Doris Hummer: „Es war in den Gesprächen besonders bezeichnend, dass diese Personen vom ersten Tag an Beschäftigung gesucht haben.“ Untergekommen sind die Flüchtlinge nicht nur in der Land- und Forstwirtschaft, in der Produktion und in der Gastronomie, sondern auch Gesundheitswesen, so Iris Schmidt vom Arbeitsmarktservice: „Die Menschen sind auch bereit, sehr schnell zu lernen.“
Erhöhung der Zuverdienstgrenze gefordert
Sichergestellt werden muss, dass Arbeit finanziell attraktiver ist als die Grundversorgung, so Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP): „Weiters fordern wir vom Bund die Erhöhung der Zuverdienstgrenze. Dass es gerade für Ukrainer und Ukrainerinnen mit Betreuungsverpflichtungen auch attraktiv ist, zum Beispiel auch einen Teilzeitjob anzunehmen.“
„Große Chance für oberösterreichischen Arbeitsmarkt
Einig waren sich Wirtschaftskammer, AMS und Soziallandesrat darin, dass die Integration der Vertriebenen auch eine große Chance für den angespannten oberösterreichischen Arbeitsmarkt ist.