Mann kontrolliert Photovoltaikanlage.
Markus Gmeiner
Markus Gmeiner
Wirtschaft

Ärger über Probleme beim Stromeinspeisen

Viele Besitzer von Photovoltaikanlagen können überschüssige Energie aktuell offenbar nicht in das Stromnetz einspeisen. Entsprechende Beschwerden sind zuletzt beim für Konsumentenschutz zuständigen Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) eingelangt.

Laut Kaineder sind die Netzbetreiber säumig, die Photovoltaikanlagen anzuschließen. Daher entgeht vielen, die sich eine Anlage zuletzt zugelegt haben, auch Geld. Die Rede ist von 30 bis 40 Euro pro Monat. Wenn es keinen Netzanschluss gibt, darf zudem die Photovoltaikanlage offiziell gar nicht in Betrieb genommen werden, heißt es aus dem Büro von Landesrat Kaineder. Er fordert die Betreiber auf, die Stromnetze entsprechend aufzurüsten, damit die überschüssige Energie aus den Photovoltaikanlagen eingespeist werden kann.

„Stromnetze vielerorts nicht für Einspeisung ausgelegt“

Das Problem könnte sich laut Kaineder noch weiter verschärfen, denn durch die vielen Bundesförderungen seien Photovoltaikanlagen attraktiv geworden. Das Problem ist aber kein rein oberösterreichisches. Auch in der Steiermark wird Ähnliches berichtet, vom dortigen Landesenergieversorger heißt es, dass die Stromnetze vielerorts für die Versorgung von Haushalten mit Strom ausgelegt sind und nicht um Strom aus den Haushalten zu beziehen.