24.131 Menschen waren im Juni in Oberösterreich arbeitslos gemeldet, im Vorjahr war diese Zahl noch um 6.534 höher. Vor allem bei den Langzeitarbeitslosen war dieser Rückgang am deutlichsten – um 40 Prozent ist deren Anzahl gegenüber dem Juni 2021 gesunken. 9.045 Menschen waren in Schulungen, auch hier war ein leichter Rückgang von 3,6 Prozent bemerkbar.
700.000 Beschäftigte in Oberösterreich
Den etwas mehr als 24.000 Arbeitsuchenden stehen in Oberösterreich 33.226 beim AMS gemeldete offene Stellen gegenüber. Auch bei den Lehrstellen klafft inzwischen eine große Lücke zwischen Nachfrage und Angebot. 336 Personen suchten im Juni eine Lehrstelle, 1.674 offene Lehrstellen stehen dieser Zahl gegenüber. Auch bei der Zahl der Beschäftigten wurde im Vormonat ein neuer Rekord erreicht. 700.000 Menschen hatten im Juni in Oberösterreich einen Arbeitsplatz.
Vergleich der Bundesländer
Im Vergleich der Bundesländer können nur Salzburg (2,9 Prozent) und Tirol 3,0 Prozent) eine niedrigere Arbeitslosenquote als Oberösterreich vorweisen. Der österreichweite Durchschnittswert liegt bei 5,5 Prozent, am höchsten ist der Wert in Wien mit 9,8 Prozent.