Die umstrittene Stufe vor dem Lentos-Cafe
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Verkehr

Streit um Busse an der Donau

Für Diskussionen sorgt die seit drei Jahren geplante Erweiterung der Bushaltefläche bei den Schiffsanlegestellen auf Höhe Lentos-Cafe in Linz. Die einen halten es für den besseren Verkehrsfluss für notwendig. Die anderen sehen ein Naherholungsgebiet gefährdet.

Konkret geht es eigentlich nur darum, die unterste Steinstufe vor dem Cafe um 70 Zentimeter breiter zu machen. Nur dann können die Busse, die Fahrgäste von und zu der Schiffanlegestelle an der Donau bringen, aneinander vorbeifahren. Während die Verbreiterung für Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer sowie Vizebürgermeister Verkehrsstadtrat Martin Hajart (beide ÖVP) die Interessen der Ruhesuchenden und die der Schifffahrt vereint, gibt es Widerstand von anderen politischen Parteien.

Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) sieht in der Erweiterung eine Einladung an Busse, länger stehenzubleiben. FPÖ-Stadtrat Michael Raml findet, dass die Busse auch beim Parkplatz der Oberbank halten könnten und Lorenz Potocnik (Linz Plus) befürchtet wiederum Busse, die wegen der Klimaanagen mit laufenden Motoren anhalten.

Allein entscheidungsberechtigt ist der Bürgermeister und dieser will das Vorhaben auf alle Fälle unterschreiben. Finanziert wird es von der Werbegemeinschaft Donau und verursacht der Stadt keine Kosten.

OÖ Heute-Beitrag:

Linz: Debatte um Parkplatz

In Linz ist eine Debatte um einen Parkplatz ausgebrochen. Die Park-Zone nahe dem Lentos-Cafe solle nicht zu einer Langzeitparkzone gemacht werden. Allein entscheidungs-berechtigt ist der Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).