Es war ein Sommermärchen, dass Österreichs Fußball-Frauen 2017 bei der letzten EM in den Niederlanden mit dem Einzug ins Halbfinale erlebt haben.
Zwei Oberösterreicherinnen „fix“ im Team
Laura Wienroither aus Frankenburg am Hausruck war damals noch nicht dabei, hat sich aber im ÖFB-Team längst einen Stammplatz erkämpft. Sie ist Außenverteidigerin und hat als Profi beim FC Arsenal sozusagen Euro-Heimvorteil, und scheint erwartungsgemäß im heute bekanntgegebene ÖFB-Kader von Teamchefin Irene Fuhrmann auf.
Als weitere Oberösterreicherin ist die Vöcklabruckerin Lisa Kolb dabei. Sie verdient ihr Geld mittlerweile beim SC Freiburg in der deutschen Bundesliga.
Inviertlerin als Ersatz
Und dann wäre da noch die erst 19-jährige Annabel Sasching aus St. Ägidi. Die junge Innviertlerin spielt für Sturm Graz, ist heimische Bundesliga-Torschützenkönigin. Schasching scheint zwar nicht im 23 köpfigen Euro-Kader auf, darf aber als Backup sozusagen nach England mitfliegen. Das kann sich aber ändern, falls es zum Beispiel positive Corona Fälle im Team gibt.
Neun Tage noch, dann rollt der Euro-Ball in England, wo Österreichs Kickerinnen mit oberösterreichischer Mithilfe hoffentlich eine ähnliche Euphorie entfachen können wie beim EM-Sommermärchen vor 5 Jahren.