KEBA Firmenschild
ORF
ORF
Wirtschaft

KEBA fährt großes Umsatzplus ein

Die heimische Wirtschaft scheint die Coronavirus-Krise bisher gut zu meistern. Mit dem Technologie-Unternehmen KEBA legt ein weiteres Großunternehmen eine überaus gute Jahresbilanz vor. Der Umsatz ist um fast 30 Prozent auf knapp 538 Millionen Euro gestiegen.

Das Linzer Unternehmen KEBA, das auf automatisierte Technologien wie etwa Roboter, Geldautomaten, und auf Ladelösungen für E-Autos spezialisiert ist, meldet mit den neuen Zahlen wieder einen neuen Rekord. Die 30 Prozent Umsatzzuwachs im vergangenen Geschäftsjahr entsprechen einem Plus von 122 Millionen Euro und seien laut Unternehmen besonders auf den großen internationalen Geschäftsanteil zurückzuführen. Mit 90 Prozent mache KEBA den Hauptteil seiner Geschäfte mit Kunden im Ausland. Fast 70 Prozent der Technologien seien in die EU und 13 Prozent an den asiatischen Raum geliefert worden.

Taskforce gegen Chipmangel

Mit dem weltweiten Chipmangel war KEBA aber auch von Materialengpässen betroffen, die das gesamte Geschäftsjahr dominiert haben, hieß es beim Jahresgespräch. Man habe wegen der Engpässe bei Lieferungen eine eigene Taskforce installiert, die ausschließlich nach Lösungen suche und so das Problem abfedere. Teils habe aber Material teurer zugekauft werden müssen. Mit dem Umsatz ist auch die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Insgesamt beschäftigt die Weltfirma aktuell über 2.000 Mitarbeiter, rund die Hälfte davon in Österreich.