Bei derart großen Unterschieden zwischen Wasser- und Lufttemperaturen kann ein Sprung in den See zu Kreislaufversagen oder einem so genannten Herzschock führen, warnt die Vorsorge-Sprecherin der Ärztekammer und Allgemeinmedizinerin Angelika Reitböck. Tückisch sind vor allem Muskelkrämpfe, die würden sich häufig erst nach ein paar Minuten einstellen.
Körper richtig abkühlen
Wer also vom Ufer wegschwimmt und meint die erste Abkühlung überstanden zu haben, kann im tieferen Wasser etwa Wadenkrämpfe bekommen. Davor ist keine Altersgruppe gefeit. Richtig abkühlen lautet daher die Devise: Erst Füße und Knöchel, dann Handgelenke und langsam in Wasser gehen, nicht springen.
Fettiges Essen belastet Kreislauf
Reitböck warnt auch vor fettigem Essen, das im wahrsten Sinne lähmen kann. Es belastet Kreislauf und Verdauung derart, dass der Körper auf einen Temperaturschock nicht mehr ausreichend reagieren kann.