Der 16-Jährige war vor einem Lokal an die getarnten Ermittler herangetreten und hatte ihnen „Koks“ angeboten. Nach der Festnahme beteuerte der junge Afghane, es habe sich lediglich um einen „Prank“, also einen gewagten Scherz gehandelt, Freunde hätten ihn dazu angestiftet.
Drogengeschäft war angeblich nur Mutprobe
Der Plan sei gewesen, Passanten in ein fingiertes Drogengeschäft zu verwickeln, dann mit der Polizei zu drohen und so den eigenen Mut unter Beweis zu stellen. Bei der folgenden Durchsuchung des Burschen stellten die Beamten, die sich als Polizisten zu erkennen gaben, mehrere Säckchen mit weißem Pulver sicher.
Weißes Pulver in Säckchen wird untersucht
Beim Inhalt der verdächtigen Klemmsäckchen, die von den Beamten konfisziert wurden, handle es sich laut Aussage des Verdächtigen um „Paracetamol“. Das Pulver wird nun gerichtsmedizinisch untersucht. Das Ergebnis soll Aufschluss über die tatsächlichen Absichten des ungeschickten, mutmaßlichen Dealers geben. Er wurde aber jedenfalls angezeigt.