Viel Kritik wurde laut, als rund 18 Hektar Ohlsdorfer Gemeindegebiet umgewidmet wurden. Als Kompensation zum entstehenden Betriebsansiedelungsgebiet, sollen nun in anderen Orten Wälder entstehen.
Die Flächen in Vorchdorf
In Vorchdorf wurden 9,5 Hektar aufgeforstet. Die Flächen gehörten dem Stift Kremsmünster und sollen anderwärtig kaum benutzbar sein, so der Vorchdorfer Bürgermeister Johann Mitterlehner (ÖVP). Diese sollen vorher exzessiv wirtschaftlich genutzt worden sein oder eine schlechte Bodenqualität haben.
Es muss weiter aufgeforstet werden
Das sei aber noch viel zu wenig, so die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weniger (ÖVP). Um die Bodenversiegelung in Ohlsdorf wirklich auszugleichen, müsse man mindestens das 1,5-fache der Fläche in Ohlsdorf aufforsten. Das wären mehr als 29 Hektar insgesamt. Geeignete Flächen wurden offenbar in Regau, Gschwandt, Pettenbach, Ohlsdorf und Vorchdorf gefunden. Sechs Hektar fehlen jedoch noch, weshalb die Behörden die Möglichkeit eingeräumt haben sollen, den Verlust temporär mit einer Bankgarantie in der Höhe von 700.000 Euro abzudecken, so Langer-Weniger.