Die zwei Männer waren dabei ein Gerüst in der südlichen Wehrkammer des Kraftwerks abzubauen, so das Polizeiprotokoll. Es war gegen 11.00 Uhr als der 45-jährige Rumäne plötzlich auf dem nassen Boden ausrutschte. Er stürzte durch einen ein Meter breiten Spalt in das sogenannte Tosbecken.
Während der 42-Jährige sofort nachsprang, warf ein weiterer Mitarbeiter, der auf den Unfall aufmerksam geworden war, einen Rettungsring das Becken. Trotzdem wurde der 45-Jährige von der Strömung unter Wasser gerissen.
Eine Stunde lang gesucht
Erst eine knappe Stunde später konnte er von Feuerwehrtauern gefunden werden. Obwohl der Mann zu diesem Zeitpunkt keine Lebenszeichen mehr zeigte, bemühten sich die Einsatzkräfte, ihn wiederzubeleben. Die Versuche mussten schließlich ohne Erfolg abgebrochen werden, hieß es.
Der jüngere Arbeitskollege konnte aus der Traun gerettet werden. Er hatte keine augenscheinlichen Verletzungen erlitten, war aber laut Polizei vermutlich unterkühlt und wurde nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.