Wirtschaft

Bauhauskette baut in Wels neuen Firmensitz

Zehn Millionen Euro investiert Bauhaus in einen neuen Firmensitz in Wels, hieß es anlässlich des Spatenstichs am Montag. Das Unternehmen habe in der Pandemie ein „ordentliches Plus“ erzielt. Bereits im Herbst nächsten Jahres soll das neue Gebäude fertig sein, so die Verantwortlichen.

Die Baumarktkette erzielte 2021 einen Umsatz von rund 490 Mio. Euro erzielt – 423,15 Mio. waren es im Jahr davor. Die neue Firmenzentrale entsteht neben dem bestehenden Markt im Norden von Wels. Auf über 3.100 Quadratmetern in insgesamt vier Geschoßen finden auch 100 Beschäftigte Platz, 30 – unter anderem für Einkauf, Online-Marketing, Controlling, IT – werden noch gesucht, hieß es in den Presseunterlagen.

„Der Neubau unserer Unternehmenszentrale ist ein neuerliches, klares Bekenntnis zum Standort Wels. Wir sind hier in der Region fest verwurzelt und möchten mit unserer Expansion auch die wirtschaftliche Stärke des Standorts fördern“, so Geschäftsführer Heinz Reithner. Die Baumarktkette profitiere vom anhaltenden Boom zu Heimwerken und Garten. Lieferengpässe gebe es noch keine, man sei breit aufgestellt, hieß es.

Heinz Reithner, Geschäftsführer Bauhaus
Wolfgang Simlinger
Heinz Reithner

Einbindung von regionalen Baufirmen

Das Bauprojekt werde gemeinsam mit regionalen Baufirmen umgesetzt. Es soll ein Vorzeigeprojekt in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit sein und werde barrierefrei ausgeführt. Die Heizung und Kühlung des Gebäudes nütze Erdwärme, den Strom für die Wärmepumpe liefere eine Photovoltaik-Anlage, hieß es.

Die Baumarktkette, die ursprünglich aus Deutschland stammt und vor 50 Jahren in Österreich etabliert wurde, zählt in hier nach eigenen Angaben 20 Standorte. Der gesamte Konzern ist mit mehr als 270 Standorten in 19 Ländern vertreten.