Chronik

Ein Verletzter bei Brand im Mühlviertel

In Haibach im Mühlkreis (Bezirk Urfahr-Umgebung) ist am Sonntagabend ein Brand im Dachstuhl eines Einfamilienhauses ausgebrochen. Zur Herausforderung für die zehn alarmierten Feuerwehren wurde die Löschwasserversorgung. Ein Hausbewohner erlitt Brandwunden.

Eine 25-jährige Bewohnerin wurde gegen Mitternacht auf ein lautes Knistern im Haus aufmerksam, so die Polizei Montagfrüh. Gemeinsam mit ihrem Freund entdeckte sie den Brand im sogenannten Spitzboden.

Insgesamt etwa 150 Einsatzkräfte

Der Vater der Frau kam den beiden beim ersten Löschversuch zu Hilfe – bis die Feuerwehr kam. Zehn Einsatzteams aus der Umgebung rückten mit rund 150 Helfern und Helferinnen an. Auch die Berufsfeuerwehr Linz kam mit Spezialgerät zur Unterstützung. Der Brand hatte sich bereits auf das gesamte Dachgeschoß ausgedehnt, so die Polizei.

Fotostrecke mit 10 Bildern

Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Einsatz auf dem Dach
HAW Herbert Denkmayr
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Einsatz
HAW Herbert Denkmayr
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI
Dachstuhlbrand in Mühlviertel
TEAM FOTOKERSCHI

Ein Problem sei allerdings die Versorgung mit Löschwasser gewesen, so das Bezirksfeuerwehrkommando Urfahr-Umgebung in einer Aussendung. Es musste eine zwei Kilometer lange Schlauchleitung gelegt werden. Der Feuerwehr gelang es dann, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen und auch ein Übergreifen auf ein benachbartes Wohnhaus zu verhindern.

Drohne und Wärmebildkamera eingesetzt

Der Einsatz dauerte trotzdem mehrere Stunden, weil Glutnester in der Dämmwolle mühsam gefunden und gelöscht werden mussten. Zur Unterstützung wurden auch eine Drohne und eine Wärmebildkamera eingesetzt, hieß es.

Es gab einen Verletzten: der Vater swe 25-jährigen Bewohnerin hatte sich beim Löschversuch Brandwunden zugezogen, konnte aber vor Ort verarztet werden. Am Montag soll die Brandursache ermittelt werden. Der entstandene Sachschaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen, so die Polizei.