Chronik

Fahrgast ging auf Schaffner und Polizisten los

Gleich zweimal ist ein 20-Jähriger am Freitag aus dem Zug geworfen worden, weil er weder eine Fahrkarte hatte noch eine CoV-Maske tragen wollte. Doch der Mann scherte sich nicht um die Ermahnungen der Polizei, sondern ging auch noch auf die Ordnungshüter los. Insgesamt wurden drei Menschen verletzt.

Der 20-Jährige war am Abend mit dem Zug von Kirchdorf an der Krems nach Linz unterwegs. Er konnte dem Schaffner aber keine Fahrkarte vorweisen, und den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz wollte er auch nicht tragen. Er verhielt sich laut Polizei gegenüber dem Schaffner auch noch äußerst aggressiv – der ihn aufforderte, beim nächsten Bahnhof auszusteigen. „Verschwinde, sonst schlag ich dich“, soll der Afghane geantwortet haben.

„Anzeige ist mir egal“

Der Schaffner informierte darauf die Polizei, die den 20-Jährigen in Kremsmünster aus dem Zug holte. Dass er angezeigt werde, sei ihm egal, denn die österreichischen Gesetze würden ihn ohnehin nicht interessieren, soll der Mann gesagt haben. Als die Polizisten in Kremsmünster abgerückt waren, stieg der Mann in den nächsten Zug, wo sich alles wiederholte.

Schaffner und zwei Polizisten verletzt

Er hatte keine Fahrkarte und keine Maske, und drohte diesem Schaffner, er werde „ihn abstechen“. Daher warteten beim nächsten Bahnhof in Neuhofen an der Krems wieder zwei Polizisten auf ihn, diesmal weigerte sich der 20-Jährige aber, den Zug zu verlassen und wurde immer aggressiver. Beim Versuch, ihn gegen seinen Willen aus dem Zug zu werfen, wehrte er sich so heftig mit Händen und Füßen, dass er dabei den Schaffner und zwei der Polizisten verletzte. Der renitente Mann wurde schließlich in die Justizanstalt Linz eingeliefert.