Harnoncourt, Haberlander, Pecherstorfer, Ausweger
Land OÖ/Grilnberger
Land OÖ/Grilnberger
Politik

Neuer Strukturplan: Mehr Ärzte und Betten

Um zehn Prozent mehr Kassenstellen für Ärztinnen und Ärzte sowie mehr Plätze in Spitälern: Das Land Oberösterreich und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) haben mit den Spitalsbetreibern und der Ärztekammer den Regionalen Strukturplan „Gesundheit Oberösterreich 2025“ überarbeitet.

Von derzeit 685 auf 703 sollen Kassenstellen für Hausärztinnen und Hausärzte aufgestockt werden, von 457 auf 490 jene für Fachärzte und auch die zahnmedizinische Versorgung soll ausgebaut werden.

Im überarbeiteten Regionalen Strukturplan Gesundheit Oberösterreich 2025 ist außerdem festgeschrieben, dass zu den bestehenden rund 10.000 Betten in den Spitälern 16 in Normalstationen, sechs in Intensivstationen und 10 Dialyseplätze hinzukommen, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander von der ÖVP.

Viele kleine Einzelmaßnahmen

Es sei zum einen eine große Weiterentwicklung für das Gesundheitsland Oberösterreich, weil der Plan gemeinsam von der ÖGK, dem Land OÖ und den Krankenhäusern erarbeitet wurde, so Haberlander. Zum zweiten umfasse er viele kleine Einzelmaßnahmen, die dazu führen würden, dass in den Regionen, aber auch im Zentralraum, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten in den nächsten Jahren verbessert werde.

„Mehr“ in den Regionen durch zusätzliche Ambulanzplätze

Außerdem sind laut Plan auch 53 weitere Betreuungsplätze in Ambulanzen vorgesehen. Ein Umstand, den die Patientinnen und Patienten sehr wohl bemerken würden, meint Haberlander, weil es ein echtes „Mehr“ an medizinischer Versorgung für die Regionen bringe.

ÖGK und Spitalsvertreter: „wichtige Weichenstellungen“

Michael Pecherstorfer von der Österreichischen Gesundheitskasse spricht von starken „Innovationen im niedergelassenen Bereich“. Peter Ausweger von den Ordensspitälern sieht „wichtige Weichenstellungen“. Und Franz Harnoncourt von der Gesundheitsholding sagt, so könne den Menschen die beste medizinische Behandlung angeboten werden.

In Planung sind außerdem auch weitere Zentren, in denen Medizinerinnen und Mediziner, aber auch andere Gesundheitsberufe unter einem Dach zusammenarbeiten.