Die „Lentia“, das neue Polizeiboot der oberösterreichischen Wasserpolizei, wurde ganz klassisch mit einer Champagnerflasche getauft. Patin war dabei die Frau des Landespolizeidirektors, Christina Pilsl. Das Boot ist – wie die Patin – eine echte Oberösterreicherin. Gebaut wurde die „Lentia“ nämlich in der Schiffswerft in Linz.
163 Stromkilometer Einsatzgebiet
Zwei Motoren liefern 560 PS und 64 km/h Spitzengeschwindigkeit. Die braucht sie auch, denn das Einsatzgebiet ist lang. Es reicht von der bayerischen Grenze – also Passau – bis Ybbs-Persenbeug in Niederösterreich, das sind etwa 163 Stromkilometer.
„Lentia“ ist bestens ausgestattet
Alle Systeme sind im Gegensatz zum alten Boot doppelt installiert, damit das Boot voll einsatzfähig bleibt, wenn beispielsweise ein Radar ausfällt. Ausgestattet sei man wie auch ein großes Kreuzfahrtschiff, sagt Gottfried Praher, der Leiter der Wasserpolizei. In erster Linie sei das Schiff für Kontrollen von Großschiffen und Sportbooten gedacht, so Praher, zusätzlich werde es aber auch als „Erste Hilfe Boot“ zum Einsatz kommen, denn es sei mit allen möglichen Geräten ausgestattet – so könne man im Notfall sogar Feuer löschen.
Modernes Einsatzboot für die Polizei
Für Streifendienste auf der Donau hat die oberösterreichische Wasserpolizei am Freitag ein modernes neues Einsatzboot bekommen.
Schwesterboote in NÖ und Wien im Einsatz
Ab sofort ist die Lentia auf der Donau in Oberösterreich im Einsatz – und sie hat zwei Polizei-Schwesternboote in Niederösterreich und Wien, die ebenfalls in der Linzer Werft gebaut und jetzt in Dienst gestellt worden sind.