PCR-Testgerät in Apotheke
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Coronavirus

Infektionszahlen sollten weiter sinken

Eine weitere Entspannung bei der Zahl der Coronavirus-Infektionen erwartet der Simulationsforscher Niki Popper für die kommenden Wochen. Wie sich die Lage danach entwickelt, hänge stark davon ab, wie schnell sich neue Varianten ausbreiten können.

In den vergangenen 24 Stunden sind in Oberösterreich 514 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, die Zahlen bewegen sich im Schnitt der letzten Tage.

Laut Simulationsforscher Niki Popper sind derzeit zwei gegensätzliche Effekte bestimmend: einerseits dämpfen saisonale Effekte das Fallgeschehen, andererseits nimmt der Schutz vor Ansteckung – entweder durch eine Impfung oder durch eine vorherige Erkrankung – kontinuierlich ab.

Zahlen stagnieren

Daher stagnieren die Zahlen derzeit. Poppers Modelle zeigen einen weiteren Abfall der Sieben-Tage-Inzidenz auf rund 200 Fälle im Juli, derzeit liegt dieser Wert noch bei 240. Sollten die neuen CoV-Varianten mit dem Namen BA4 und BA5 sich jedoch rascher auch in Oberösterreich ausbreiten, dann könnte es bereits im Juli zu einem neuerlichen Anstieg der Fälle kommen.

Von zentraler Bedeutung sei eine strukturierte Vorbereitung auf den Herbst, heißt es dazu heute aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer, es müsse eine österreichweite Strategie des Bundes geben.