Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Passau hat bei den routinemäßig durchgeführten Untersuchungen der Fahrrinne in der Donau zuletzt zwei Dinge entdeckt: eines entpuppte sich als drei Tonnen schwerer Fels – das andere als ein silberfarbener BMW X1.
Der völlig zerstörte Wagen wurde von einem Bagger an Land gebracht. Wie sich inzwischen heraus gestellt hat, war das in Passau abgestellte Auto nach einem heftigen Hochwasser im Jahr 2016 verschwunden.
Die Besitzer, ein Ehepaar aus Passau, vermuteten schon damals, dass es vielleicht weggeschwemmt worden war, hatten aber keinerlei Anhaltspunkte. Dass es wieder auftauchen würde, hätten sie nicht gedacht, berichtete ein Polizeisprecher.
Zehn Kilometer weit abgetragen
Die Fundstelle auf Höhe von Esternberg liegt gut zehn Kilometer flussabwärts, der Wagen hat also in den vergangenen sechs Jahren eine ganz beachtliche Strecke am Boden der Donau zurückgelegt.
Mehrere Autos weggespült
Dabei war er offensichtlich nicht alleine: laut Polizei Passau sind bei dem Hochwasser damals mehrere Autos verschwunden. Auch diese Fahrzeuge dürften also irgendwo zwischen der bayrischen Dreiflüssestadt und dem Kraftwerk Jochenstein auf dem Grund der Donau liegen.