Gerettete Hand
Kepler Universitätsklinikum
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Chronik

„Sensationelle OP“: Hand gerettet

Von einem sensationellen Erfolg spricht das Linzer Kepler Uniklinikum im Fall einer aufwendigen Operation. Die von einer Baggerschaufel zerquetschte Hand eines Arbeiters konnte gerettet werden.

Der Arbeitsunfall passierte schon im Februar. Bei Folierungsarbeiten an einem Bagger senkte sich plötzlich die Baggerschaufel und zerquetschte die rechte Hand eines 38-jährigen Arbeiters aus Niederösterreich. Alle Knochen waren gebrochen, Sehnen, Gefäße und Nerven zerrissen oder zerquetscht. Die Hand war so schwer verletzt, dass es höchst fraglich war, ob sie gerettet werden kann. Ein Unfall- und ein Mikrochirurg des Keplerklinikums haben mit ihrem Team fast neun Stunden operiert. Jetzt, drei Monate später, zeigt sich: mit Erfolg.

Hand vollständig durchblutet

Dem Patienten gehe es entsprechend gut. Die gesamte Hand sei bis zu den Fingerspitzen hin durchblutet, die Knochen seien verheilt, und nach aufwendiger Wundbehandlung mit Spezialverbänden und Lasertherapie habe sich keine Infektion entwickelt. Es seien zwar noch Gefühlsstörungen vorhanden und der 38-Jährige könne die Finger nur eingeschränkt bewegen, aber weitere rekonstruktive Eingriffe könnten diese Probleme in den kommenden Monaten noch verbessern, hieß es aus dem Klinikum.