Kundenzentrale
VKB-Bank/Kruegl
VKB-Bank/Kruegl
Wirtschaft

VKB-Bank baut österreichweit aus

Die VKB-Bank, die bisher ausschließlich in OÖ Filialen hat, macht den Schritt in andere Bundesländer. Noch heuer soll eine Filiale in Wien eröffnet werden – Salzburg und Graz sollen folgen. Das Geschäft wird sich auf Österreich beschränken, heißt es von der Regionalbank.

Die VKB-Bank hat in Oberösterreich 28 Filialen, um sechs weniger als noch 2020. Aktuell seien keine Filialschließungen geplant, heißt es. Im Gegenteil: Man arbeite daran neue Filialen zu eröffnen, so der Vertriebsvorstand der VKB-Bank, Markus Auer: „Wir werden im zweiten Halbjahr eine Filiale in Wien im 1. Bezirk eröffnen. Und wir werden 2023, sofern wir genügend Leute finden und rekrutieren können, in Salzburg eine Filiale eröffnen.“

2024 soll es auch in Graz eine VKB-Bank geben. In der Filiale in Wien werde es keinen Schalter geben und auch Bargeldbehebungen werden nicht möglich sein, es soll eine reine Beratungsstelle werden.

Vorstand
VKB-Bank/Eric Krügl
Das Vorstandsteam der VKB-Bank: Alexander Seiler, Markus Auer und Maria Steiner (v.l.n.r.).

Geschäft geht bergauf

Gemeinsam mit Maria Steiner und Alexander Seiler leitet Markus Auer seit April 2021 die VKB-Bank – alle sind gleichberechtigt – einen Generaldirektor gibt es seit dem Rückzug von Christoph Wurm nicht mehr. Das Geschäft lief 2021 – nach einer ernüchternden Bilanz im ersten Pandemie-Jahr – wieder deutlich besser. Der operative Gewinn lag bei 14,2 Millionen Euro und konnte damit gegenüber 2020 verdreifacht werden. Die Risikovorständin Maria Steiner sagt: „Die Bilanzsumme lag 2021 in der VKB-Bank bei 3,3 Milliarden Euro.“

Hohe Nachfrage an Immobilien, Zinsen steigen

Trotz Teuerung, steigender Inflation und Zinssprüngen – die Nachfrage an Immobilien und einer benötigten Finanzierung sei nach wie vor hoch, so Alexander Seiler, VKB-Bank Vorstand unter anderem für Infrastruktur und Personal: „Wir rechnen damit, dass die Grenze des Leistbaren – wann immer das kommen wird – irgendwann erreicht sein wird." Man brauche nur rechnen was zwei Prozent Zinsanstieg am langen Ende für Wohnbaufinanzierungen bedeuten, die in der Vergangenheit defacto kaum verzinst waren, so Seiler.

Und bei knapp unter zwei Prozent werde sich der Zinssatz einpendeln, so die Einschätzung. Davor werde jedoch noch eine Steigerung erwartet.