Paul Eiselsberg vom Linzer IMAS-Institut: „Die Veränderungswirkung der Krise ist enorm. Die Studierenden gaben klar zu Protokoll, dass sich im Sozial- und Lernverhalten vieles verändert hat. Da geht es neben der Belastung durch die Krise vor allem auch um die Situation, dass man vielleicht nicht mehr ganz die Motivation zum Lernen hat oder seine Studienkollegen nicht kennt.“
Ausbau der psychologischen Studierendenberatung
Die Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft an der Johannes Kepler Uni (JKU), Vanessa Fuchs, will daher im Bereich mentale Gesundheit und psychische Betreuung für Studierende wesentliche Schwerpunkte setzen: „Wir wollen die psychologische Studierendenberatung ausbauen, um den Studierenden wirklich die Betreuung zu bieten, die sie auch brauchen, um wieder mehr Motivation und Spaß am Studium zu haben.“
Hälfte der Linzer Studierenden geht arbeiten
Die Hälfte der Studierenden an der JKU geht auch arbeiten. An keiner Uni in Österreich ist dieser Anteil höher. Die Hochschülerschaft will daher eine Sommer-Uni forcieren. Das heißt, berufstätige Studierende sollen entlastet werden, in dem sie etwa Prüfungen oder Kurse auch im Sommer absolvieren können.