In dem Gebiet gibt es keinen Handyempfang – allerdings hatte der 58-Jährige ein Funkgerät dabei, um mit seiner Frau, die auf der anderen Seite des Berges auf der Jagd war, in Kontakt zu bleiben.
„Der Mann hatte Glück“
Stefan Oberkalmsteiner von der Bergrettung Gmunden erzählt: „Es war ein richtiges Glück, dass er ein Funkgerät mithatte und dass er die Frau dann wirklich erreicht hat. Anderenfalls hätten wir den Mann stunden- oder sogar tagelang gesucht.“
Durch Zurufe lokalisiert
Dank des Funkgeräts und durch Zurufe konnten die Bergretter den Mann rasch finden. Um den Verletzten zur nächsten Forststraße zu bringen, musste er in einer Trage hundert Meter weit abgeseilt werden. „Er hat richtige Schmerzen gehabt. Der Doktor hat ihm gleich Schmerzmittel gegeben. Wir mussten aber dann nochmal anhalten, weil der Jäger offenbar so starke Schmerzen hatte. Er bekam nochmal Schmerzmittel und dann waren wir zum Glück herunten angekommen“, so Stefan Oberkalmsteiner von der Bergrettung Gmunden.
Der 58-Jährige wurde von den Bergrettern insgesamt rund 100 Meter weit in einer Trage durch steiles Gelände abgeseilt. Anschließend wurde er ins Salzkammergutklinikum Vöcklabruck gebracht.