Finanziell steht das nach eigenen Angaben größte Operetten-Festival Österreichs gut da. Kann man doch mit einer Eigenfinanzierungsquote von 85 Prozent aufwarten. 1,4 Millionen Euro beträgt das Budget des Lehar-Festivals Bad Ischl. 25 Prozent stammen mit Bund, Land und Gemeinden aus öffentlicher Hand. Um das Festival noch stärker zu verankern, will die neue Präsidentin Brigitte Stumpner die Zahl der rund 350 Vereinsmitglieder erhöhen und das Sponsoring weiter vorantreiben.
24.000 Besucher im vergangenen Jahr
Trotz Corona habe man im vergangenen Jahr 24.000 Besucher verzeichnen können, so Intendant Thomas Enzinger: „Jetzt bin ich fünf Jahre da, und seitdem hatten wir in jedem Jahr neue Zuschauerrekorde und neue Einnahmenrekorde. Letztes Jahr waren wir wegen Corona etwas darunter, aber selbst da hatten wir 75 Prozent Auslastung. Das zeigt mir natürlich, dass dieser Weg ein richtiger ist.“
Saisonstart mit „Wiener Blut“
Der Saisonstart erfolgt am 9. Juli mit der Operette „Wiener Blut“, gefolgt von „Frau Luna“, mit „Wiener Frauen“ steht heuer auch ein Stück von Franz Lehar auf dem Programm.