Drei Bundesländer – Oberösterreich, Vorarlberg und die Steiermark – sind sogar gelb, hieß es von der Kommission. Als letztes hat es das Burgenland in die orange Zone des „hohen Risikos“ geschafft. Was die Fallzahlen während der vergangenen zwei Wochen angeht, haben Wien und das Burgenland die höchsten Werte.
Deutlich mehr Tests in Wien
Das werde dadurch relativiert, dass im Osten, speziell in der Bundeshauptstadt deutlich mehr getestet wird, hieß es. Zum Vergleich: In Wien kommen knapp 46.000 Tests auf 100.000 Einwohner, in Tirol nicht einmal 2.800. Diese niedrige Testfrequenz sei unter anderem auch ein Grund, warum es Tirol trotz zweitniedrigster Inzidenz nicht in den gelben Bereich geschafft hat. Die Positiv-Rate, die alle Tests umfasst, liegt in Tirol bei elf Prozent, während sie in Wien gerade einmal bei 1,3 Prozent liegt.
Der Trend insgesamt geht weiter überall nach unten, wenngleich in etwas geringerem Ausmaß, so die Conclusio der Experten. Den stärksten Rückgang weist Vorarlberg mit 25 Prozent auf, den geringsten Wien mit 13 Prozent. Der Bundesschnitt liegt bei 16 Prozent. Reiseassoziierte Fälle sind in Wien mittlerweile zwei Prozent aller Infektionen. Überall sonst sind Reisen bisher kein Faktor.