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OÖ Energiesparverband
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Wirtschaft

„Energie-Star 2021“ vergeben

Möglichst schnell aus fossilen Energieträgern aussteigen: Dieses Ziel ist wahrscheinlich noch nie so groß gewesen, wie jetzt – und manche haben es sogar schon erreicht – und wurden dafür am Montagabend mit dem Landespreis „Energie-Star 2021“ ausgezeichnet.

Die Energie geht den Preisträgern wohl nicht so schnell aus. Das zeigt etwa Familie Ellinger-Gattermaier aus Mauerkirchen im Innviertel, die daheim am Säerhof aufgrund einer riesengroßen PV-Anlage so gut wie unabhängig lebt: „Wir sind jetzt mit dem Strom soweit, dass wir zu 90 Prozent eigenständig sind. Wir haben einen eigenen Wald, somit nutzen wir das Holz zur Heizung und als Baumaterial. Jetzt geht es noch darum, den Diesel zu ersetzen.“

Aber immerhin, der Hoftraktor fährt schon elektrisch. Auch der Hühnerstall hat seine eigene Solaranlage am Dach und das Auto geht natürlich auch mit Strom.

Auszeichnung in vier Kategorien

Strom produziert auch die Firma BG Graspointner aus Oberwang selbst. 40 Prozent der Energie, die das Unternehmen, das nachhaltige Entwässerungsrinnen herstellt, benötigt, sind selbst gemacht: „Wir versuchen, die Energie aus der Natur zu nutzen. Einerseits mit Tiefenbohrungen aus der Erde, also Wärmepumpen, die das Ganze dann umsetzen in den betonkernaktivierten Böden der neuen Gebäude, sowie auch Sonnenenergie“, so Christian Ablinger, Produktmanager der Firma, der die Trophäe in der Kategorie „Energiewende betrieblich“ mitnehmen hat dürfen.

Gemeindezentrum „Im Hof“ und Wohnprojekt „Hygge“

Das Gemeindezentrum „Im Hof“ in Katsdorf hat in der Kategorie Lokal gewonnen. Und das Wohnprojekt „Hygge“ von Wels Strom und Trio Development in der Kategorie „Energiewende zukunftssicheres Wohnen“.