In einem Pilotprojekt, das seit März 2022 läuft, arbeiten derzeit bereits 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den städtischen Kindergärten mit, berichteten die Vizebürgermeisterinnen Karin Hörzing und Tina Blöchl (beide SPÖ) in einer Online-PK am Montag.
Ausbildung dauert sechs Monate
Die Ausbildung dauert sechs Monate und umfasst 30 Wochenstunden, danach gibt es eine interne Weiterbildung. Nach dem derzeit laufenden Pilotlehrgang werde evaluiert und entschieden, wie es weiter geht, kündigte Hörzing an. „Interessierte können in den Beruf der Kindergartenassistentin einstiegen und die Stadt Linz kann ihre 1.633 Stellen in den Kinder- und Jugendservices weiterhin gut versorgen“, hob Blöchl die Vorteile des Modells hervor.
Ausbildungskosten trägt die Stadt
843 der 1.633 Stellen bestehen in den 60 städtischen Kindergärten, 342 als Kindergartenhelferin oder -helfer bzw. in der Pädagogischen Assistenz. 4.860 Kinder werden in 233 Gruppen betreut. Um dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegenzuwirken und ihre Bestnote 1A für das Kinderbildungs- und -betreuungsangebot zu halten, hat sich Linz für die Stiftung entscheiden, die gemeinsam mit Land Oberösterreich und AMS finanziert wird.
Die Ausbildungskosten trägt die Stadt, gefördert zu 75 Prozent bis zu 2.000 Euro vom Land, das AMS unterstützt die Finanzierung des Lebensunterhalts der Teilnehmer.