Der erste Unfall passierte in Ternberg, ein 22-jähriger Linzer verlor durch einen Windstoß die Kontrolle über seinen Schirm und stürzte aus einer Höhe von etwa 90 Metern in einen Wald auf einem steilen Hang. Der Kommandant der Ternberger Feuerwehr, Georg Moser, schildert den Einsatz so: „Im Herndleck, zirka 150 Meter unter dem Absprungplatz, ist ein Paragleiter geflogen und hat über den Schirm die Kontrolle verloren. Deshalb hat er den Notschirm aufgemacht und ist geradeaus mitten in den Wald hinein, und auf einem Baum gelandet, in zirka 20 Meter Höhe“, so Moser.
„Er war geschockt, aber bei Bewusstsein“
Ein Kollege des Paragleiters hätte dann die Einsatzkräfte alarmiert. „Die Höhenretter vom Stützpunkt Ternberg und die Bergrettung sind dann zum Einsatzort gefahren, und wir haben unser Material in den Wald hinauf getragen, zirka 100 Meter hinauf von der Forststraße und haben mit der Rettung vom Paragleiter begonnen. Er hatte natürlich einen Schock, aber er war bei voller Gesundheit und bei Bewusstsein, also er war sehr froh, dass er unverletzt herunter kam von dem Baum“, so Moser.
Zweiter Paragleiter-Unfall in Micheldorf
Und in Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) ereilte einen 61-jährigen Paragleiter aus dem Bezirk Schärding das gleiche Schicksal. Auch sein Schirm klappte zusammen und sein Flug endete ebenfalls in einem hohen Baum. Die Bergrettung Micheldorf holte den 61-Jährigen dann unverletzt aus dem Baum.