Petra Riener, Leiterin des Bereiches Verkehrssicherheit beim ÖAMTC, sagte am Montag gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Als nüchterner und rational denkender Mensch werde ich natürlich von den Strafen abgeschreckt. Bei einer starken Alkoholisierung ist aber das rationale Denken so gut wie weg. Führerscheinabnahme oder Strafen werden dann gar nicht mehr bedacht.“
„Strafverschärfungen haben Nachlaufzeit“
Die Strafen für zu schnelles Fahren wurden im September erst angehoben. Die Verschärfung sei aber noch kaum zu spüren, so Johann Thumfart von der Landesverkehrsabteilung der Polizei: „Strafverschärfungen zeigen ihre Wirkung erst nach einer gewissen Nachlaufzeit, das heißt, es muss erst in der Bevölkerung durchgedrungen sein. Erst dann richten sich die Lenker danach.“ Generell gelten Oberösterreichs Straßen aber als sicher, die Zahl der Delikte blieb in den letzten Jahren großteils gleich, heißt es von der Polizei.