Den Gipfel der knapp 1.200 Meter hohen Drachenwand hatte der 33-jährige Burgenländer über den Klettersteig problemlos erreicht. Beim Abstieg jedoch stürzte er schon nach wenigen Minuten und zog sich eine Verletzung am linken Knie zu, so dass er nicht mehr weiter gehen konnte.
40 Meter hinaufgezogen
Der Mann verständigte selbst via Notruf die Bergrettung, die – unterstützt von zwei Alpinpolizisten – zur Unfallstelle aufstieg. Die Helfer mussten den Verletzten zuerst 40 Meter mit einem Seil nach oben ziehen und brachten ihn dann mit einer Gebirgstrage zu einer nahen Forststraße.
Bereits fünfter Einsatz heuer
Von dort wurde der 33-Jährige mit der Rettung ins Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Für die Bergrettung Mondseeland war der schweißtreibende Einsatz bereits der zweite innerhalb einer Woche und der fünfte Einsatz heuer. So eine hohe Zahl habe es zu dieser Jahreszeit noch nie gegeben, so Ortsstellenleiter Andreas Widlroither. Das liege daran, dass immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs seien.