Die Statistik zeigt, dass Fahrraddiebstähle im Vorjahr in Oberösterreich um 26 Prozent zurückgegangen sind. 1.747 Räder (keine E-Bikes) sind in Oberösterreich im Vorjahr ihren Besitzern abhanden gekommen, im Jahr zuvor waren es noch 2.369, so die eine Statistik des VCÖ deren Basis Daten des Bundeministeriums für Inneres (BMI) sind.
Ein Trend der auch österreichweit festzustellen ist: „Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist zum siebenten Mal in Folge zurückgegangen. Über die vergangenen Jahre macht sich die bessere Sicherung der Fahrräder bemerkbar. Auch die Zunahme der Fahrradabstellplätze wirkt sich positiv aus“, so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.
Linz führt im OÖ-Ranking der Diebstähle
Die meisten Räder verschwanden in Oberösterreich aber, wie in den Jahren zuvor, in der Landeshauptstadt, gefolgt von den Bezirken Linz-Land, Vöcklabruck, Wels-Land, Braunau, Urfahr-Umgebung und Perg.
In den Bezirken Eferding und Rohrbach wurde dagegen sogar jeweils nur knapp einem Dutzend Fahrräder als gestohlen gemeldet. Allerdings können die gestohlenen Räder nur selten den rechtmäßigen Eigentümern und Eigentümerinnen zurückgegeben werden, hieß es.
In gutes Schloss investieren
Die Aufklärungsquote liegt in Oberösterreich bei rund zwölf Prozent, ist damit aber höher als im Bundesschnitt. Damit es erst gar nicht zum Diebstahl kommt, empfiehlt der VCÖ, das Fahrrad immer mit einem ein „hochwertigen“ Fahrradschloss abzusperren: „Eines, wo nicht nur das Vorderrad, sondern der ganze Rahmen an einem Fahrradbügel befestigt wird“.
Und so nützlich Schnellspanner bei Sitz und Vorderrad sind, wer auf „Nummer sicher“ gehen will, sollte diese mit zusätzlichen Schrauben sichern. Damit könne man weitgehend ausschließen, dass Teile des Fahrrads gestohlen werden können.