Im heurigen Jahr wird unter anderem ein Schwerpunkt auf die Kontrolle von Kebapfleisch gelegt. Dabei sollen auch ganze Kebapspieße von den Inspektoren der Lebensmittelaufsicht untersucht werden.
„Pandemie hat vieles verändert“
Personal in Quarantäne oder Mitarbeiter, die in Krisenstäben ausgeholfen haben: Die Coronavirus-Pandemie hat vieles verändert – auch bei der Lebensmittelaufsicht des Landes. Aber, man habe es geschafft, die Kontrollen in bewährter Weise durchzuführen, hieß es vom zuständigen Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) bei der Präsentation des Tätigkeitsberichts.
Trend zum Einkochen birgt Gefahren
Bemerkt haben die Lebensinspektoren im vergangenen Jahr, dass viele Menschen angefangen hätten, einzukochen, also Halbkonserven herzustellen, so die Leiterin der Lebensmittelaufsicht Oberösterreich, Astrid Zeller im Interview mit Radio Oberösterreich.
Wenn man dies nicht richtig mache, könnten diese Produkte im schlimmsten Fall sogar lebensgefährlich werden. Deshalb galt es, Unwissende zu beraten, Proben zu ziehen und zu kontrollieren, um den Ernstfall zu verhindern.
„Lackierten Gartenzaun zum Selchen verwendet“
Und die Lebensmittelexpertin führte ein Beispiel an: das Räuchern von Fleisch (landläufig Selchen). „Nicht alle verstehen gleichermaßen, wie das Selchen richtig geht, aber viele Leute machen es trotzdem. Da wird etwa ein lackierter Gartenzaun, den man loswerden will, zum Heizen der Selchkammer genutzt.“