Unfallwagen
FF Mauerkirchen
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Chronik

Nach Unfall will keiner der Insassen gefahren sein

Ein Auto ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Mauerkirchen (Bezirk Braunau) gegen eine Kirche geprallt. Von den beiden Insassen, welche die Polizei am Unfallort antraf, will allerdings keiner gefahren sein.

Der Wagen war um 2.50 Uhr von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Heiligengeistkirche geprallt. Dann drehte sich das Auto um die eigene Achse und blieb auf der Mauerkirchener Straße (B142) stehen, so die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang.

Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen, standen der 23-jährige Zulassungsbesitzer und ein 21-Jähriger neben dem Auto und behaupteten, der ihnen unbekannte Lenker habe sich – übrigens in unbekannte Richtung – aus dem Staub gemacht.

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Beschädigte Mauer
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Beide hatten mehr als ein Promille

Bei den beiden ergaben die Alkomatvortests Werte von 1,02 und 1,84 Promille Alkohol in der Atemluft. Der 21-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht. Auch der Besitzer des Pkws hatte sichtbare Verletzungen, lehnte jedoch eine medizinische Versorgung ab, so das Polizeiprotokoll.

33 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mauerkirchen waren für die Absicherungs- und Reinigungsarbeiten nötig. Wie hoch der Schaden an der Kirche ist, war ebenso noch Gegenstand von Erhebungen wie die Frage, wer gefahren ist.