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WINTERSTEIGER
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Wirtschaft

Aufwärtstrend bei Wintersteiger

Man sei auf Wachstumskurs, hat die Maschinen- und Anlagenbaugruppe Wintersteiger mit Sitz in Ried im Innkreis hat am Donnerstag gemeldet. Nach einem Einbruch 2020 von 26 Prozent wies der Konzern für 2021 einen Umsatz von 168 Mio. Euro aus.

Nach einem Vorsteuerverlust (EBT) von fast 10 Mio. Euro gab es 2021 wieder ein Plus von knapp 6 Mio. Euro. Die Pandemie habe Wintersteiger in der Division Sport „kalt erwischt“, teilten Finanzvorstand Harold Kostka und CEO Florestan von Boxberg mit.

Der Blick auf das laufende Jahr stimmt beide optimistisch. Trotz Beschaffungskrise werde der „Corona-Knick endgültig überwunden“, sie rechnen damit, dass „erstmals die 200 Mio. Euro Umsatzgrenze“ übertroffen werde, hieß es.

Skiverleih-Geschäft schwer getroffen

Corona habe vor allem das Skiverleih-Geschäft schwer getroffen. Der Umsatz des bis dahin dominierenden Geschäftsfeldes Sport sei 2020 um 30 Prozent zurückgegangen. 2021 stieg er zwar wieder um 23 Prozent auf 64 Mio. Euro an, liege aber immer noch „deutlich unter Vorkrisenniveau“. Erst 2022 erwarte sich Boxberg eine Steigerung gegenüber 2019.

Die Sparten Seedmech und Woodtech legten 2021 beim Umsatz um 38 Prozent auf 44 Mio. Euro bzw. um 18 Prozent auf 39. Mio. Euro zu. Die Divison Metals machte 21 Mio. Euro Umsatz. Für diese Jahr erwartet das Unternehmen Umsätze von rund 50 Mio. Euro in jeder der vier Sparten. Der Vorstand kündigte daher an, diese in eigenständige Gesellschaften umzustrukturieren. Geplant ist eine Produktions- und Supply Chain GmbH sowie eine strategische Holding, so die Medienmitteilung. Der Konzern hat weltweit rund 1.100 Mitarbeiter, rund die Hälfte davon in der Zentrale in Ried.