Die erste Frage wurde von der Grünen Abgeordneten Ines Vukajlovic an Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) gestellt. Die Antwort des FPÖ-Politikers auf die Frage, ob er leerstehende Landeswohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen würde, war ein eindeutiges Nein. Erstens, weil der gesetzliche Rahmen nicht vorhanden sei und: „weil in diesem Bereich gerade der Vertriebenen eine adäquate Unterbringung mit adäquater Betreuung nicht sichergestellt werden kann. Im Linzer Zentralraum, wo auch alle Behörden vorhanden wären, gibt es derzeit einen Leerstand von 53 Wohneinheiten. Und die sind auch alle schwer sanierungsbedürftig.“
Thema Überlastung im Gesundheitswesen
Peter Binder, der Gesundheitssprecher der SPÖ, hatte eine Frage an Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander: „Was antwortest du betroffenen Patientinnen oder Patienten, die mit schmerzenden Hüften oder Kniegelenken jetzt wieder auf Operationen warten müssen?“ Haberlander dazu: „Wir müssen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Pause geben. Aber jetzt mit Druck draufzugehen, halte ich für falsch.“
Thema Schotterabbau in Ohlsdorf
Auch der umstrittene Schotterabbau in Ohlsdorf war wieder einmal Thema im Landtag. Die SPÖ-Abgeordnete Heidi Strauss wollte von ÖVP-Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner wissen, wie seitens der Behörde garantiert werde, dass alle Bescheidauflagen zum Schotterbau auf dem Areal eingehalten werden. Achleitner dazu: „Wie du weißt, gibt es im Raumordnungsgesetz keine Bescheidauflagen bei Widmungen, da es sich um keinen Bewilligungstatbestand handelt, kann man es seitens des Landes nicht als Bescheidauflage kontrollieren.“ Nicht das Land, sondern die Gemeinde sei am Zug, meinte Achleitner.