In manchen Abteilungen gebe es derzeit Personalausfälle von bis zu 40 Prozent. Und wenn auch die Zahlen demnächst sinken sollten, werde es im Sommer keine Entlastung geben, weil viele Operationen und Behandlungen aufgeschoben wurden und nachgeholt werden müssen. Mehr als die Hälfte der Pflegekräfte leide unter Schlafstörungen. Sechs von zehn seien erschöpft und ausgelaugt. Etwa 70 Prozent hätten Muskelverspannungen und Rückenschmerzen.
„Pandemiemanagement, das diesen Namen verdient“
Laut AK-Präsident Stangl werden langfristig mehr finanzielle Mittel für die Gesundheitsberufe gebraucht, mehr Personal und ein Pandemiemanagement, das diesen Namen verdient. Der vielzitierte Bundes-Ausbildungsfonds mit 50 Millionen Euro pro Jahr werde bei weitem nicht reichen, so Stangl.