Kultur

Erstmals „Bruckner-Frühling“ in Ansfelden

Mit seinen Herbstkonzerten hatte der Brucknerbund Ansfelden zweimal Pech, jedes Mal funkten die Corona-Verordnungen dazwischen. Darum erblüht nun erstmals in Ansfelden ein „Brucknerfrühling“.

„Bruckner-Frühling“ heißt nicht, dass bei jeder der drei Veranstaltungen in der Pfarrkirche Ansfelden Bruckner auf dem Programm stehen muss. Das junge oberösterreichische Atalante Quartett stellt sich am Sonntag nach Ostern mit dem Dreigestirn der Wiener Klassik: Haydn – Mozart – Beethoven vor. Den zweiten Abend gestaltet Flötist Helmut Trawöger solistisch. Beim Festgottesdienst am 15. Mai erklingt dann aber mit Bruckners Windhaager Messe eine seiner frühesten Kompositionen, die er noch als Lehrer in Windhaag schrieb, wo er als Geiger auch im Wirtshaus aufspielte.

Gottesdienst mit Frühschoppen und Tanzlmusi

Im Geiste Bruckners mündet der Gottesdienst in Ansfelden dann auch in einem Frühschoppen mit Tanzlmusi. Brucknerbundobmann Peter Aigner setzt mit dem „Bruckner-Frühling“ zwar in erster Linie ein Lebenszeichen nach der langen Zwangspause, die Konzertreihe bleibt in Ansfelden aber fortan als zweite Schiene neben den Herbstkonzerten bestehen.