Landesgericht und Staatsanwaltschaft Wels Eingang Gebäude
Team Fotokerschi
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Chronik

Anklage nach Messerattacke auf Sohn

Die Staatsanwaltschaft Wels hat gegen einen 66-Jährigen, der in der Nacht auf den 6. Jänner im Bezirk Grieskirchen seinen Sohn niedergestochen haben soll, Anklage wegen Mordversuchs eingebracht.

Ein Staatsanwaltschaftssprecher bestätigte einen Bericht im „Oö. Volksblatt“ am Dienstag. Eine Streit zwischen den alkoholisierten Männern war so eskaliert, dass der Vater ein Messer gezückt und auf den 35-Jährigen eingestochen haben soll. Dieser wurde lebensgefährlich verletzt.

Mann ließ sich festnehmen

Direkt nach der Messerattacke hatte der mutmaßliche Täter seine von ihm getrennt lebende Ehefrau kontaktiert und gebeten, Notarzt und Polizei zu alarmieren. Nach Eintreffen der Sicherheits- und Rettungskräfte wurde der Sohn ins Krankenhaus Grieskirchen eingeliefert. Der verdächtigte 66-jährige wartete auf die Polizisten, zeigte sich geständig und ließ sich abführen.

„Wollte Sohn nur Angst machen“

Er gab an, er habe seinem Sohn mit der Waffe nur Angst machen wollen. Dieser hingegen meinte, der Vater habe plötzlich ein Messer in der Hand gehabt und auf ihn eingestochen. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.