Frau arbeitet im Hotelzimmer an ihrem Laptop
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Wirtschaft

Homeoffice soll in vielen Betrieben bleiben

Die Pandemie hat in vielen Bereich die Arbeitswelt völlig verändert. Eine aktuelle Umfrage des IMAS-Instituts zeigt, dass zwei Drittel der Arbeitnehmer mit den Neuerungen zufrieden sind und Homeoffice in vielen Betrieben auch nach der Pandemie weitergeführt wird.

Ungestörtes ruhiges Arbeiten, die Flexibilität und die Kosten- und Zeitersparnis, weil der Weg zur Arbeit wegfällt: das sind unter anderem Gründe, warum Homeoffice bei den Arbeitnehmern in Oberösterreich so gut angenommen wird.

Mischvariante mit 30 Prozent Homeoffice bevorzugt

Laut der aktuellen Umfrage wollen drei Viertel der befragten Firmen auch nach der Pandemie eine Mischform von Arbeit im Büro und Homeoffice beibehalten, so Paul Eiselberg von IMAS: „Es wird wahrscheinlich ein Mix aus ein Drittel Homeoffice und zwei Drittel im Büro bleiben. 70 Prozent der befragten Personalisten sagen uns auch, dass sie diese Mischvariante bevorzugen würden.“

„Müssen in allen Teichen fischen“

Solche flexible Arbeitsmodelle sind in Zeiten des Facharbeitermangels auch ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Wir müssen in allen Teichen fischen und alles tun, um mehr Mitarbeiter in Arbeit zu bringen. Das ist letztlich einer der Wettbewerbsfaktoren der Zukunft, die wir nutzen müssen, um eben diese Konjunktur, die auf Hochtouren läuft, auch umsetzen zu können.“

Und letztendlich sei diese neue, mobile Arbeitswelt auch eine Chance, die Infrastruktur abseits der Zentralräume zu stärken und die ländlichen Regionen so aufzuwerten.