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ORF/Iris Hofmeister
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Ukraine-Konflikt

Rund 1.100 Flüchtlinge privat aufgenommen

Bereits mehr als 1.000 Flüchtlinge aus der Ukraine sind in Oberösterreich an private Wohnungen oder Häuser vermittelt worden, so Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Mit Stand Samstag seien es seit dem letzten Wochenende genau 1.097 Menschen gewesen, die von den Notschlafstellen in private Unterkünfte wechseln konnten.

Für die Geflüchteten gebe eine private Wohnung in dieser schwierigen Zeit Halt, die meisten würden sich aber nach einer Rückkehr in ihre Heimat und zu ihren Männern sehnen. So lange dies nicht möglich sei, würden sie in Oberösterreich den bestmöglichen Schutz bekommen, so Hattmannsdorfer.

Weitere Wohnmöglichkeiten gesucht

Weitere, sofort beziehbare Wohnmöglichkeiten werden gesucht. Das Online-Portal zum Melden der privaten Unterkünfte finden Sie hier.

Durch den „Vertriebenen-Status“ besteht laut Hattmannsdorfer für die Geflüchteten Anspruch auf Geld-Leistungen, wie etwa einen Verpflegungszuschuss von 215 Euro pro Erwachsenem pro Monat und 100 Euro für Kinder.

Koppler fordert Ukrainehilfe-Koordinator

SPÖ Landesgeschäftsführer Florian Koppler appelliert in dem Zusammenhang an Landeshauptmann Thomas Stelzer, dringend einen Ukrainehilfe-Koordinator einzusetzen. Nur so könnten organisatorische und bürokratische Schwierigkeiten, wie etwa lange Wartezeiten bei der Registrierung von Geflüchteten am Linzer Bahnhof, rasch beseitigt werden.