Mehrere Male mussten Rettungshubschrauber ausrücken, um verunglückte Wintersportler aufzusammeln und in Spitäler zu fliegen. So zum Beispiel im Bereich des Hengstpasses. Dort war eine 51-Jährige aus Losenstein nach einer Skitour auf die Tannschwärze bei der Abfahrt gestürzt und hatte sich Knieverletzungen zugezogen. Der Notarzthubschrauber holte sie per Seilbergung aus dem Gelände und flog sie ins Klinikum nach Steyr.
Schlecht ausgerüstet im freien Gelände
Beim Variantenfahren im Skigebiet Dachstein-Krippenstein stürzten zwei polnische Snowboarder im steilen Gelände ab. Die beiden Männer im Alter von 28 und 32 Jahren waren für eine Fahrt abseits der Pisten nicht ausgerüstet, fuhren aber trotzdem in die Variante „Angeralm“ ein. Im steilen, felsdurchsetzten Gelände rutschte zuerst der 32-Jährige einige Meter ab und blieb mit einem verletzten Knie liegen.
Als sein Freund ihm zu Hilfe kommen wollte, stürzte er über die letzten Meter der Felswand und wurde dabei schwer verletzt. Die Polen konnten noch einen Notruf absetzen. Bergretter sowie der Notarzthubschrauber retteten die Männer aus ihrer Notlage. Der 28-jährige Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus Bad Ischl geflogen.
Verletzte in fast allen Skigebieten
Auch auf dem Krippenstein und beim Hochlecken waren Hubschraubereinsätze nach Alpinunfällen nötig, in Gosau passierten zwei Skiunfälle, wobei einmal ebenfalls der Notarzt zum Einsatz kam. Zweimal wurden die Rettungskräfte außerdem nach Skiverletzungen zum Feuerkogel gerufen und einmal zum Kasberg.