Medizinisches Labor
pixabay/fernandozhiminaicela
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Coronavirus

Zahl der CoV-Infektionen weiterhin hoch

Die Zahl der Neuinfektionen ist am Samstag den vierten Tag in Folge besonders hoch: 8.331 Fälle hat der Krisenstab des Landes in den letzten 24 Stunden gemeldet. Trotzdem soll nicht wieder zu schärferen Maßnahmen zurückgekehrt werden, so der Gesundheitsminister.

381 Personen müssen wegen Covid-19 auf Normalstationen der Krankenhäuser behandelt werden – das sind sechs mehr als gestern, auf den Intensivstationen liegen 22 Patientinnen und Patienten.

Insgesamt gab es am Samstag in ganz Oberösterreich mehr als 51.000 aktiv nachweisbare Fälle, mehr als 66.200 Personen sind allein in Oberösterreich derzeit in Quarantäne. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Oberösterreich liegt bei 3.072, im Bezirk Gmunden sogar weit über 4.000.

Lage in Intensivstationen „extrem stabil“

Der Kovorsitzende der gesamtstaatlichen Cov-Krisenkoordination (GECKO), Generalmajor Rudolf Striedinger, hält an den am 5. März verordneten Öffnungsschritten fest. Die Lage in den Intensivstationen sei „extrem stabil“, sagte er gegenüber dem Nachrichtenmagazin „profil“. Die Anzahl der Patienten und Patientinnen liege „auf einem Niveau vergleichbar mit Jahren vor Corona“. Mehr in GECKO-Mitglied Striedinger hält an Öffnung fest (news.ORF.at).

Gesundheitsminister: „Leute haben die Nase voll“

Ihm sei klar, die Leute hätten „die Nase voll“, so Rauch am Samstag im Interview mit Ö1, und hätten den Eindruck, dass heute so und morgen so entschieden werde. Er wolle nun mehr Struktur reinbringen – damit argumentierte er auch, warum er nicht sofort auf den Aufruf der Ampelkommission reagieren will, die sich am Donnerstag für die „Umsetzung geeigneter Präventionsmaßnahmen“ aussprach, etwa das Tragen von Masken bei Treffen gerade mit vulnerablen Personen. Mehr in Rauch für Gratistests und Maskentragen (news.ORF.at).