Der Help-Point soll als erste Anlaufstelle für die Eintreffenden dienen. Dort erhalten sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas Informationen und es werden Notschlafstellen vermittelt. Er könne im Bedarfsfall zu einer zentralen Koordinierungs-Drehscheibe ausgebaut werden, hieß es seitens des Landes. Das Notschlafquartier in Linz Bindermichl wurde als Erstversorgungsstelle in Betrieb genommen, zudem ein Quartier in Freistadt geöffnet, weitere Notschlafstellen in Eferding, Laakirchen (Bezirk Gmunden) und Ried im Innkreis werden vorbereitet.
Von Erstversorgungstelle in Quartier gebracht
„Die Erstversorgungsstelle in Linz ist ab sofort mit Personal des Roten Kreuzes besetzt, um ukrainischen Geflüchteten in dringenden Fällen schnell und unkompliziert einen Schlafplatz und Versorgung zu bieten“, so Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Die Notschlafstelle am Bindermichl steht rund um die Uhr zur Verfügung. Von der Erstversorgungsstelle werden die Flüchtlinge, wenn sie in Österreich bleiben wollen, dann in ein anderes Quartier weiter vermittelt.
Notschlaf-Angebote richtet sich an dringende Fälle
Allerdings richten sich die Notschlaf-Angebote an dringende Fälle. Das Land appelliert an Flüchtlingsinitiativen, wenn möglich frühzeitig mit der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) Kontakt aufzunehmen, damit eine koordinierte Unterbringung sichergestellt werden könne.
Erste Lkws mit Hilfsgütern unterwegs
Die von der Landesregierung mit der Abwicklung einer Sachspendenaktion beauftragte Volkshilfe schickt am Donnerstag die ersten Lastwagen mit Hilfsgütern auf den Weg in die Ukraine. In ihren 22 Shops sammelt die Organisation Spenden wie etwa Hygieneartikel für Babys und Frauen, Schlafsäcke, Decken und Medikamente.