Nach zwei Jahren Pandemie seien bei vielen Menschen die Energiereserven erschöpft und ohnehin schon Ängste da. Die würden durch den Krieg jetzt noch verstärkt, heißt es bei der Krisenhilfe Oberösterreich. Vor allem nach Meldungen, dass russische Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft stünden, seien die Anrufe mehr geworden. Das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung sei erschüttert, heißt es.
Sofortchat soll jüngeren Menschen helfen
Die Krisenhilfe will daher vor allem für jüngere Menschen eine zeitgemäße Anlaufstelle sein. Jeden Donnerstagabend wird daher nun ein Sofortchat angeboten. Damit wird das bisherige Online-Angebot, das über Mails funktioniert hat, erweitert. Wer das Gefühl hat, mit seiner täglichen Belastung nicht mehr gut umgehen zu können, kann mit Beratern und Beraterinnen chatten. Das Angebot ist anonym und kostenlos. Wird der Chat der Krisenhilfe gut angenommen, sollen die Zeiten ausgeweitet werden.
Erreichbarkeit auch telefonisch
Die Krisenhilfe OÖ und das Kriseninterventionszentrum Linz sind auch rund um die Uhr telefonisch erreichbar, unter der Telefonnummer: 0732/2177.